Oberfräse

Die Oberfräse ist eine kleine Holzbearbeitungsmaschine, die meist zur Profilierung von Kanten benutzt wird. Man kann damit aber auch Rinnen fräsen oder Löcher für Tür- und Schrankschlösser. Das Gerät hat einen Tiefenanschlag und kann mit einem Seitenanschlag ausgerüstet werden. Zum Gerät gehört ein Satz mit 12 Fräsköpfen, von denen einige mit kleinen Kugellagern ausgestattet sind, die beim Profilieren von Kanten als Seitenanschlag dienen. Beim Wechseln der Köpfe mit 17er Schlüsseln muss darauf geachtet werden, dass beim Losschrauben des Futters ein zweistufiger Widerstand zu überwinden ist. - Die Spannmutter wird geöffnet, lässt sich dann leicht weiterdrehen, geht dann wieder fest und muss erneut mit dem Schraubenschlüssel weitergedreht werden, damit man den Fräskopf herausziehen kann. - Beim Festschrauben der Fräsköpfe bemerkt man nur einen Wiederstand. ACHTUNG!! Beim Fräsen darf man nicht im Holz stehen bleiben. Der sehr schnell drehende Fräskopf wird bei der Arbeit vom gefrästen Holz gekühlt. Bleibt man stehen, verkohlt das Holz, das Metall des Fräskopfes glüht und verändert seine Festigkeit so, dass der Fräskopf anschließend unbrauchbar ist.